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Introtext: Kälte minus 110°C
Ganzkörperkältetherapie bei minus 110 °C
Nur drei Minuten in der Ganzkörperkältekammer und schon spüren Sie die positiven Effekte der Kälte. Bereits während des Aufenthaltes werden Schmerzen gelindert und die Muskulatur entspannt. Besonders ihre entzündungshemmende Wirkung, die Mobilisierung von Abwehrkräften und Ausschüttung von Endorphinen zur Förderung des Heilungsprozesses machen den Kältereiz mit minus 110 °C so wirkungsvoll.
Echte Linderung finden Personen mit entzündlich-rhematischen Erkrankungen und Arthrosen, Wirbelsäulen-Beschwerden, chronischen Schmerzzuständen, Neurodermitis und Schlafstörungen.
Introtext: Therapie im Drei-Kammer-System
Therapie im Drei-Kammer-System
Die Ganzkörperkältetherapie erfolgt in einem Drei-Kammer-System. Die ersten beiden bilden mit Temperaturen von minus 10 °C und minus 60 °C Schleusenkammern, in denen man sich kurz akklimatisiert. Zudem sollen diese beiden Kammern auch verhindern, dass aus der eigentlichen Therapiekammer zu viel Kälte entweicht. In der Therapiekammer bleibt man ca. drei Minuten. Die extrem niedrige Temperatur wirkt sich auf den gesamten Körper aus, da sich die Hautgefäße zusammenziehen und es zu einer Umverteilung des Blutes kommt. Um empfindliche Körperteile vor Erfrierungen zu schützen, tragen die Anwender Mund-, Nasen- und Ohrenschutz, Handschuhe sowie Socken und feste Schuhe. Insgesamt wird die Therapie sehr gut vertragen – auch von älteren Personen.
Textblock: Blockierter Schmerz
Mit Ganzkörperkältetherapie den Schmerz einfrieren
Die extreme Kälte blockiert in erster Linie die Schmerzleitung. Das bedeutet, dass der durch die niedrige Temperatur ausgelöste, nicht unangenehme „helle“ Schmerz, den unangenehmen „dumpfen“ überlagert. Wie die medizinische Forschung inzwischen festgestellt hat, bildet sich bei chronischen Schmerzen meist das sogenannte Schmerzgedächtnis aus, bei dem bereits durch geringe Schmerzen heftige Reaktionen auftreten können. Durch die Ganzkörperkältetherapie wird dieser Kreislauf durchbrochen.
Die extreme Kälte wirkt auch entzündungshemmend. Ein Aspekt, der bei chronischen Entzündungen genutzt wird. Deshalb eignet sich die Therapie auch bei rheumatoider Arthritis, bei Morbus Bechterew sowie Neurodermitis und Schuppenflechte. Hier wird durch die niedrigen Temperaturen der Juckreiz blockiert.
Die leistungssteigernde Wirkung der Ganzkörperkältetherapie hat mit der Umverteilung des Blutes zu tun: Dieses wird aus der Haut gepresst, wodurch die Muskulatur besser durchblutet wird, ein Effekt, den vor allem Leistungssportler nutzen, um ihre Trainingsergebnisse zu verstärken.
Textblock: Zwei bis drei Einheiten pro Tag
Zwei bis drei Einheiten pro Tag – für jung und alt
Optimal entfaltet sich die Wirkung der Ganzkörperkältetherapie während eines dreiwöchigen Aufenthaltes. Täglich zwei bis drei Gänge in die Kältekammer – mit einem Abstand von jeweils drei bis vier Stunden dazwischen. Der positive Effekt ist mitunter schon nach einer Behandlung spürbar. Die meisten berichten von einer auffallenden Besserung ihrer Beschwerden nach etwa 14 Tagen. Dieser positive Zustand kann bis zu einem halben Jahr anhalten. Wie bei allen Therapieformen gibt es auch bei der Ganzkörperkältetherapie Gegenanzeigen. Sie darf zum Beispiel nicht bei Personen mit Herz-Kreislauf-Problemen, nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt, bei Epilepsie, unbehandeltem Bluthochdruck oder bei Durchblutungsstörungen angewendet werden. Auch eine akute Erkrankung – etwa eine Erkältung – spricht gegen diese Behandlung. Was das Alter betrifft, können unter bestimmten Voraussetzungen schon Kinder ab vier Jahren (in Begleitung eines Erwachsenen) die Kältekammer aufsuchen. Ansonsten ist sie bis ins hohe Alter anwendbar.
Inhalte: Indikation & Kontraindikation
Ganzkörperkältetherapie hilft bei:
- entzündlich-rheumatischen Erkrankungen der Gelenke und der Wirbelsäule
- Arthrosen
- Weichteilrheumatischen Erkrankungen (Fibromyalgie)
- chronischen Schmerzzuständen unterschiedlicher Ursache
- Multipler Sklerose und Muskelverspannungen
- Schuppenflechte ohne und mit Gelenkbeteiligung
- Neurodermitis
- stumpfen Verletzungen der Gelenke, Zuständen nach operativen Eingriffen an Gelenken und an der Wirbelsäule
- Leistungsoptimierung in Beruf, Sport und medizinischer Rehabilitation
Gegen die Kältetherapie sprechen:
- abgelaufene Venenthrombosen, akute Venenentzündungen
- akute Erkrankungen der Atemwege
- akute Nieren- und Harnwegserkrankungen
- Anfallsleiden
- Durchblutungsstörungen (Periphere arterielle Verschlusskrankheit Fontaine III – IV, Raynaud-Syndrom)
- Gefäßentzündungen
- Herzerkrankungen (Angina pectoris, Herzrhythmusstörungen, Herzklappenfehler, vergangene Herzoperationen, Koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, der weniger als ein ½ Jahr zurück liegt)
- Herzschrittmacher oder Defibrillator
- jegliche Krebserkrankungen
- Kälteunverträglichkeit / -allergie
- Klaustrophobie
- offene Wunden
- Polyneuropathie
- Schlaganfall
- schwere Anämie (Blutarmut)
- Sensibilitätsstörungen
- unbehandelter Bluthochdruck >150/100 mmHg
Textblock: Wir sind gerne für Sie da
Wir sind für Sie da
Bitte bedenken Sie, dass Sie sich in der Ganzkörperkältekammer selbständig und ohne Hilfsmittel bewegen.
Gerne beraten Sie unsere Ärzte vorab über die medizinischen Voraussetzungen einer Ganzkörperkältetherapie (Telefon: 03991 1824-0).